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Weltfrauentag: Be a lady?

Am 8. März 2020 ist der internationale Frauentag. Diese Veranstaltung gibt es schon seit vor dem Ersten Weltkrieg und sie dient bis heute auf der ganzen Welt dazu, sich die Stellung der Frau anzuschauen, ihre Erfolge zu feiern, aber auch auf Missstände hinzuweisen. Es gibt weltweit Aktionen, die sich um die Geschichte und die Bedeutung der Frau drehen. 

Über drei Millionen Mal wurde das Video ,Be a Lady, They said' des US-Magazins Girls.Girls.Girls angeklickt. Bestimmt hast du es auch schon gesehen. Darin rezitiert die Schauspielerin, Politikerin und Aktivistin Cynthia Nixon ein Gedicht der Bloggerin Camille Rainville. Diese hat es schon 2017 auf ihrem Blog veröffentlicht. Nixon spricht in dem Schwarz-Weiss-Video alles aus, was heute von Frauen gefordert wird oder mit welchen Aussagen sie tagein, tagaus konfrontiert werden. Und zwar nicht nur Schauspielerinnen und Models. Auch wir hören diese Äusserungen doch immer wieder – oder genau so schlimm – in unserem inneren Ohr, als fällte man ein stilles Urteil über sich selber wenn es darum geht, wie man sich benehmen oder anziehen soll.

Im Gedicht heisst es unter anderem: ,Zeig nicht so viel Haut. Zeig deine Unterwäsche nicht. Sei nicht verführerisch. Männer können sich nicht kontrollieren. Männer haben Bedürfnisse. Sei locker. Zieh Highheels an. Schau sexy aus. Zieh keine Trainerhose an; du siehst aus, als würdest du dich gehen lassen. Sei nicht fett. Sei dünn. Sei klein. Iss weniger. Iss einen Burger. Männer mögen Frauen, die etwas Fleisch auf den Rippen haben. Oh Gott, du siehst wie ein Skelett aus. Trage Make-Up. Du versuchst es zu sehr. Sei natürlich. Fülle deine Falten auf. Rasiere deine Beine.'

Die Liste ist noch viel länger. Und sie zeigt, womit Frauen auch im 2020 noch zu kämpfen haben. An Männer stellt man diese Anforderungen so viel seltener. Männer, die altern und graue Schläfen bekommen? Cool. Männer, die in Jogginghosen einkaufen gehen? Lässig. Männer, die auch mit Bierbäuchlein selbstbewusst oben ohne am Pool stehen? Selbstbewusst.

Als Frau darf man auch Stärke zeigen!

 

Stark sein: Das ist es, was ich allen Frauen und Männern wünsche. Und für mich heisst das, dass sie ihr Leben genau so gestalten dürfen, wie es ihnen gefällt. Ganz unabhängig von all den Anforderungen, wie sie weiter oben formuliert sind. Doch stark sein ist nicht immer einfach und Stärke zeigt sich in den unterschiedlichsten Facetten. In meinem Umfeld gibt es viele starke Frauen, die mich und andere immer wieder inspirieren.

  • Die Frau, die mit 37 Jahren entschieden hat, nochmals eine Lehre zu machen. Als Gärtnerin – in einem für sie völlig neuen Bereich. Und die in der Berufsschule auf halb so alte Kollegen trifft, die körperlich hart arbeitet und tausende neue Pflanzennamen lernt.

  • Die Frau, die nach der Geburt ihrer zwei Kinder wieder zur Arbeit geht – und sich selbständig macht. Die neben all den Familienstunden ihre Energie in den Aufbau ihrer eigenen Firma steckt.

  • Die Frau, die Kind und Mann und eine eigene Firma hat und sich die Freiheit nimmt, zwei Wochen weit weg in die Ferien zu fliegen. Um sich einfach wieder einmal zu erholen und nur für sich schauen zu müssen.

  • Die Frau, die psychisch krank ist und sich Hilfe holt. Weil genau das auch Stärke sein kann: Hilfe anzunehmen.

  • Die Frau, die gerade ein Baby zur Welt gebracht hat und manchmal an ihre Grenzen kommt – das Normalste überhaupt. Und die ihren Tränen freien Lauf lässt, auch vor anderen.

  • Die Frau, die ein politisches Amt verlässt, auch wenn sie nicht lange zuvor da rein gewählt wurde. Weil jeder denkende Mensch seine Meinung ändern darf. Jederzeit und ohne Wenn und Aber.

  • Die Frau, die sich nichts sehnlicher als ein häusliches Leben mit Kindern und Ehemann wünscht und ganz bei den Kindern zuhause bleiben will – auch wenn andere finden, das sei ein veralteter Wunsch.

  • Die Frau, die sich so dermassen unvorteilhaft auf Instagram zeigt und so viele andere zum Lachen bringt.
Glücklich sein und sich in seiner Haut wohl fühlen

 

Um sich stark und weiblich zu fühlen, muss man sich wohl fühlen in seiner Haut. Es gibt viele Wege die dort hin führen. Ein paar Denkanstösse und Tipps:

Sein Wissen vergrössern
Du willst besser informiert sein? Notiere dir, welche Gebiete dich interessieren. Weltgeschichte, Zimmerpflanzen, die Geschichte der Frau, eine bestimmte Ernährung, eine neue Sprache lernen? Gehe in die Bibliothek, leihe Fachliteratur aus, schaue dir Dokumentationen im Internet und tausche dich mit Gleichgesinnten aus. Bilde dich selbständig – wir haben die Mittel dazu.

Besser gepflegt sein
Du willst dich besser pflegen? Schaue die Basics an, mit denen du Haar, Gesicht und Körper täglich pflegst. Weniger ist mehr, deine Haut und die Haare werden automatisch wieder ins Gleichgewicht kommen, wenn sie selber etwas arbeiten müssen. Kauf dir wenige, aber gute Naturkosmetik-Produkte, die ohne Tierleid, ohne Mikroplastik und unnötige Chemikalien auskommen. Hier hilft dir die App Codecheck weiter. Sie analysiert deine bestehenden Produkte und schlägt verträglichere Alternativen vor. Du kannst viele Beautyprodukte auch selber machen. Hier findest du 7 einfache Anleitungen.

Seinen Stil finden
Wenn wir uns von innen gut fühlen, möchten wir das auch gegen aussen ausdrücken. Umgekehrt kann es uns grad etwas besser gehen, wenn wir uns den neuen Lieblingspulli aus Merinowolle überziehen, der unsere Augen so zum Strahlen bringt. Es macht Spass, seinen eigenen Stil zu finden. Hier hilft es, sich von anderen Menschen, Stilrichtungen oder Kunst inspirieren zu lassen. Das geht gut auf den Plattformen Instagram oder Pinterest, wo man ganz einfach abspeichern kann, welcher Look oder welche Schlafzimmereinrichtung einem gefällt. Abschauen ist erlaubt! Und: Oftmals findet man in Brockis, auf Flohmärkten oder in Second-Hand-Läden hochwertige Kleidungs- und Möbelstücke. Mit deinen eigenen Basics kombiniert, entstehen daraus ganz schnell neue Lieblingslooks. 

Innere Strärke und Ruhe durch Meditation


Wir können nicht beeinflussen, was um uns herum geschieht oder wenn uns jemand unrecht behandelt. Wir können aber steuern, wie wir in solchen Momenten reagieren. Und das macht uns in diesem Moment stark und selbstbestimmt.

Die Kontrolle über sein eigenes Leben zu haben, bedeutet auch, seinen Stimmungen nicht ausgeliefert zu sein. Wir kennen es alle: Manchmal wachen wir auf und sind grundlos schlecht drauf. Oder wir haben eigentlich einen super Tag, bis uns ein Kommentar einer Kollegin derart aufregt, dass es mit unserer Seelenruhe vorbei ist. Das muss nicht so sein. Mit Meditationstechniken und Achtsamkeitstraining übst du, wie du deine Gedanken steuerst – und nicht umgekehrt. Jede und jeder kann das lernen und zwar gleich jetzt damit starten. Und wenn es nicht gleich von Beginn weg so funktioniert, wie du dir das vorstellst, dann denke dran, dass das Gehirn wie ein Muskel ist. Wir können ihn trainieren und wie beim Krafttraining gelingen dir bestimmte Übungen immer besser mit der Zeit.

In diesem Artikel findest du ein paar Tipps zum Meditieren.

Wenn du immer wieder in Selbstzweifel verfällst oder Angst hast, etwas nicht zu schaffen, bist du nicht alleine. Es geht vielen Menschen so und besonders viele Frauen zweifeln an sich selber. Wenn wir an unseren Gewohnheiten immer wieder scheitern, verlieren wir das Selbstvertrauen. Es gibt aber Wege die aus dieser Frustration führen. 

Ein paar handfeste Tipps gibt's in diesem Artikel für dich.

Du bist was du isst. Gib deinem Körper die gesunde Energie, die er braucht.

Du könntest es auch schon im Schlaf runterbeten, was gut ist für deine Gesundheit? Geht mir genau gleich und doch halte ich mich viel zu selten daran. Gesund hält uns eine ausgeglichene Ernährung, regelmässige Bewegung – am besten an der frischen Luft – und viel Spass am Leben. Dazu gehören auch mal eine Pizza und ein grosses Glas Wein mit einer lieben Freundin ganz spontan unter der Woche. Danach essen wir dann wieder brav unser Gemüse und bewegen uns.

Ein paar Tipps, die dir durch die manchmal fiese Kältezeit helfen, findest du im Artikel: 
Fit durch den Winter – so stärkst du dein Immunsystem. 

Und wenn du ganz allgemein ein paar Anstupser brauchst, mit welchen Tricks du dich etwas gesünder ernähren kannst in deinem Alltag, dann schau mal hier rein: 
Foodtipps für einen gesunden Alltag.

 

Zusammen geht's uns gut!

Man kann den Weltfrauentag feiern, ihn nutzen, um für die Rechte der Frauen zu demonstrieren oder einfach dankbar sein, für die guten Frauen – und allgemein Menschen – in seinem Leben. Schön wäre es doch, wenn wir diesen Tag als Anlass nehmen, um etwas mehr Liebe zu verteilen. Und zwar an alle! Egal ob Mann oder Frau, Kind oder Hund, Straight oder Hetero, Nachbar oder Fremder. Wir leben in dieser Welt zusammen und es kann uns nur gut gehen, wenn wir füreinander einstehen.

Darum wünsche ich mir: Ein bisschen mehr Mitgefühl, ein bisschen weniger verurteilen. Ein bisschen mehr zuhören, anstatt immer nur von sich zu erzählen. Ein bisschen mehr Hoffnung, statt deprimierte Zukunftsangst. Ein bisschen mehr wir, statt immer nur ich. Ein bisschen mehr verzeihen, statt eingeschnappt sein. Ein bisschen mehr im Jetzt zu leben, anstatt Angst vor dem Neuen zu haben. Und vor allem: Ein bisschen mehr Mut, statt Angst.